
Woher bekommen Investoren das Geld für einen Fond?
Für manch einen dürfte es sich anfühlen wie ein Ritterschlag. Nicht nur hat ein Startup es geschafft ein Investment zu erhalten, sondern wird dadurch auch in Branchenblättern wie TechCrunch und Gründerszene erwähnt. Aber wo bekommen eigentlich Investoren ihr Geld her?
Sicher sind einige so vermögend, dass sie fast ausschließlich mit eigenem Geld arbeiten. Aber viele Investoren sammeln ihr benötigtes Geld für einen Fond ein. Die Geldgeber haben einen unterschiedlichen Hintergrund; manche sind Pensionskassen und weitere institutionelle Investoren wie Banken, andere sind selber Anleger oder vermögende Privatpersonen. Auch Family Offices beteiligen sich an Fonds, ebenso wie große Firmen, mit viel Geld, welche aktuelle Entwicklungen nicht verpassen möchten.
Investments für ein Fonds zu erhalten bedeutet auch, seine verkäuferischen Talente an den Tag zu legen. Idealerweise hat ein Investor bereits einen Track-Rekord und Investmenterfahrung aus der Vergangenheit, welche es ihm ermöglichen, überzeugender gegenüber anderen potenziellen Investoren aufzutreten. Ähnlich vielen anderen Verkaufsprozessen heißt es auch beim Gelder einsammeln für einen Fonds, dass viel Kommunikation vorab stattfindet, bzw. einige Zeit mit Meetings und Pitchen verbracht wird.
Insbesondere wenn es um Geld geht, spielt Vertrauen eine wichtige Rolle. Es muss also einen triftigen Grund geben, warum jemand in einen Fond investiert. Ist der Manager eine Koryphäe auf seinem Gebiet? Hat er vorher vielleicht schon selber einige Startups gegründet und zu einem erfolgreichen Exit gebracht? Gelegentlich kommen auch sogenannte Placement Agents zum Einsatz. Diese helfen VCs (Venture Capitalists), bzw. Private Equity Fonds dabei Investmentgelder einzusammeln.
Je länger und erfolgreicher ein Fonds agiert, desto einfacher wird es für selbigen Investmentgelder einzusammeln. Gerade kleinere Fonds sollten auch auf ihre laufende Kosten achten. Sicherlich sind talentierte Analysten und Investment Manager wichtig. Aber teure Büros, horrende Gehälter und weitere Kostenposten können schnell einige Gelder verschlingen, welche auch an Startups hätten gehen können.
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