Robotic Process Automation

Innovation nutzen.

 

Was ist RPA?

RPA ist eine Abkürzung für die englische Bezeichnung „Robotic Process Automation“. Wörtlich übersetzt bedeutet das „Robotische Prozessautomatisierung“. Erste Assoziationen rufen daher oft Bilder eines humanoiden Roboters hervor und lassen vorschnell auf Roboter als Hardware schließen. Zwar übernimmt RPA als Technologie tatsächlich Aufgaben, die auch ein Mensch übernehmen könnte – allerdings nicht in der Art und Weise, wie ein Mensch sie ausführen würde.

Die zu übernehmenden Aufgaben sind dabei repetitive Prozesse. Diese führt der Mensch üblicherweise am Computer mithilfe von Maus und Tastatur durch. Statt unzählige Male einen Namen aus einem PDF-Dokument in eine Excel-Tabelle zu schreiben, kann man diesen Vorgang alternativ einem Computerprogramm einmalig beibringen. Dieses Programm – wir nennen es Roboter – kann Anhand unserer Anleitung den Vorgang dann beliebig oft wiederholen, im Idealfall, ohne dass ein Mensch noch einmal eingreifen muss. Der Roboter benötigt dafür weder Arme noch Finger, sondern gibt dem Computer intern Anweisungen, welche Aktion er als nächstes ausführen soll.

So hilft er dabei, eintönige Arbeit ohne menschliches Zutun von einem Computer durchführen zu lassen. Vor allem Aufgaben, die sich wiederholen und viel Zeit kosten, können leicht von Robotern übernommen werden. Die benötigte Zeit für die Programmierung fällt dabei wesentlich geringer aus, als der wiederkehrende Arbeitsaufwand der zu erledigenden Aufgaben.

So dauert es je nach Komplexität ein bis fünf Tage, ein solches Programm zu erstellen, während die manuelle Durchführung der Aufgabe täglich mehrere Stunden in Anspruch nimmt.

Schaut man dem Roboter bei seiner Arbeit zu, sieht man exakt dieselben Abläufe wie bei einem Menschen. Lediglich der Cursor bewegt sich auf dem Bildschirm selbständig und die Tastatur wird nicht für die Eingabe von Wörtern verwendet. Mithilfe eines Screenshots erkennt der Computer beispielsweise, auf welche Stelle er klicken muss und durch eine gute Website-Struktur ist es möglich, bestimmte Webelemente anzusteuern und deren Inhalt zu speichern.

Ist RPA also die Wachablösung des arbeitenden Menschen? Nein, noch nicht. Die Programme müssen einerseits noch von Menschen geschrieben und gewartet werden und andererseits können nur sehr simple und klar definierbare Aktionen automatisch durchgeführt werden. Daher spielt auch heute schon die Verbindung von RPA mit intelligenten Algorithmen aus dem Bereich des Machine Learning eine große Rolle. Die Fähigkeiten dieser Symbiose sind scheinbar grenzenlos. Jedoch steckt die Anwendung heutzutage noch in den Kinderschuhen. Wir dürfen dennoch – durchaus schon in naher Zukunft – auf viele interessante Neuerungen hoffen.

Was tun wir mit RPA?

Momentan arbeiten wir vor allem an Social Media Automatisierung und an verschiedenen HR Themen.

Um in den sozialen Medien erfolgreich zu sein, bedarf es einer großen Reichweite und zielgruppenoptimiertem Content. Deshalb benutzen wir die Roboter, um täglich aus einer Liste möglicher Posts, die verschiedenen Social Media Seiten der Digital Workforce Group zu füllen. Damit vermeiden wir eine mehrmalige Veröffentlichung derselben Inhalte und können den gesamten Kommunikationsprozess zentral steuern.

Zusätzlich verwenden wir RPA innerhalb der Optimierung unserer HR-Prozesse. Wir versuchen nicht nur die Effizienz zu erhöhen, sondern gleichzeitig auch innerhalb eines besseren Zusammenspiels von Mensch und Maschine eine höhere Effektivität zu erzielen.

Allerdings zeigt sich bei unseren Einsatzgebieten auch eine Limitierung der RPA. Um riesige Datensätze auszuwerten, benötigt es noch immer einen Menschen. Daher arbeiten wir an einer Art künstlichen Intelligenz, die explizit die für uns relevanten Daten herausfiltern kann.

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