
Ein Best-Practice-Ansatz zur Vorbereitung auf die neue Herausforderung – Teil 3
Wenn man sich in eine neue Umgebung begibt, dann fliegen die ersten Wochen oft einfach an einem vorbei. Letzte Woche in Teil 2 haben wir uns mit den ersten zwei Wochen in einen neuen Unternehmen auseinandergesetzt, aber was erwartet einen nach der zweiten Woche?
Phase 3: Die dritte Woche im Unternehmen
Die Wochen 3 und 4
Die Teams besser kennenlernen
Setzen Sie regelmäßige Teammeetings an, um das Team und die Fähigkeiten der Einzelnen besser kennenzulernen. Identifizieren Sie informelle Prozesse und die „kurzen Wege“. Lassen Sie sich (wenn möglich) die Lebensläufe Ihrer neuen Mitarbeiter geben, um diese besser zu verstehen.
- Wer ist wie weit Teamplayer?
- Welche spezifischen Fachkompetenzen kann wer aufweisen?
- Ist derjenige informeller Führer einer definierbaren Gruppe?
- Habe ich das Gefühl, ihm/ihr vertrauen zu können?
Verbündete suchen
Halten Sie Ausschau nach Leuten mit derselben Meinung. Nehmen Sie sich Ihre Stakeholder-Map der ersten Wochen und kommunizieren Sie aktiv!
Der zweite Monat
Haben Sie Ihre Lückenliste aus der Vorbereitungszeit weitergeführt? Alle erkannten Lücken sollten gefüllt sein. Sollten neue dazugekommen sein – jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, die Rolle weiter zu vertiefen. Lernen Sie auch Ihr Team besser einzuschätzen. Wer kann die eigene Arbeit besser einschätzen als andere?
Wer setzt mehr Augenmerk auf Qualität, wer mehr auf Zeit?
Disclaimer & Empfehlung
Es lohnt sich sehr, den Einstieg in die neue Rolle zu planen und zu strukturieren, allerdings ist das kein Garant für Erfolg. Es kommt auf Ihre Skills, die Unternehmenskultur und Ihre neuen Kollegen an.
Gehen Sie an Besprechungen und Meetings nicht direkt „hart“ auf das Thema, sondern nähern Sie sich langsam, vor allem an die Vorgesetzten. Ein „Meinst du, es würde helfen, wenn wir uns mal zusammensetzen und ich dir zeige, welche Gedanken ich mir über das Team gemacht habe?“ kommt meistens besser an als ein „Ich habe hier mal das Team umstrukturiert, guck mal eben kurz drauf“.
Treten Sie selbstbewusst auf, immerhin wurden Sie eingestellt – und nicht Ihre Mitbewerber.
In unserer Infografik finden Sie noch eine Zusammenfassung aller drei Phasen:
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