
Berufsstart im Home Office – Chancen und Herausforderungen – Teil 2
Seit einigen Monaten ist das Arbeiten von zu Hause zum New Normal geworden. Während es sich viele Kollegen zu Beginn gar nicht vorstellen konnten, remote zu arbeiten, ist es mittlerweile für manche unvorstellbar, wieder 100% ins Office zurückzukehren. Die aktuelle Situation hat außerdem aufgezeigt, wie fit Unternehmen im Bereich Digitalisierung wirklich sind. Zahlreiche Tools ermöglichen die digitale Kommunikation von zu Hause und machen es Unternehmen in dieser Situation sogar möglich, Newcomer von zu Hause aus einzuarbeiten. Im ersten Teil dieser Blogreihe, hat unser Kollege Stefan erzählt, wie es für ihn war, in Zeiten von Remote Work virtuell eingearbeitet zu werden und was für ihn die Chancen und Herausforderungen waren. Auch unsere Kollegin Nadine hat im April bei unserem Schwesterunternehmen Talentrecruiters gestartet und berichtet uns über ihre Erfahrungen im Home Office.
Virtuelle Einarbeitung
Nadine wurde virtuell durch das Videokommunikationstool Zoom eingearbeitet. „Die virtuelle Einarbeitung lief gut. Mit der Option „Bildschirm freigeben“ konnten die Aufgaben und Programme sehr gut und detailliert erläutert werden“, erzählt unsere Werkstudentin Nadine. Die Kommunikation läuft in ihrem Team seitdem hauptsächlich über E-Mails und regelmäßige Zoom-Meetings. Gestik, Mimik und Emotionen können durch E-Mail Kommunikation jedoch nicht erfasst werden, was die Kommunikation erschwert. „Es gab bereits 1-2 Missverständnisse via E-Mail, die aber schnell durch einen Telefonanruf geklärt werden konnten“, berichtet Nadine. An dieser Stelle macht sich die virtuelle Kommunikation bemerkbar, da durch einen Zuruf über den Schreibtisch teilweise weniger Missverständnisse entstehen.
Bindungsaufbau über Videochat?
„Der größte Unterschied ist natürlich, dass man seine Kollegen nicht kennenlernt, was am Anfang nicht so einfach ist und die Kommunikation erschweren kann. Aber durch den regelmäßigen Austausch über Zoom konnte ich einige Kollegen kennenlernen“, berichtet Nadine. Auch wenn virtuelle Videochattools zumindest den face-to-face Austausch ermöglichen, ist der Aufbau einer persönlichen Bindung per Chat oftmals schwierig. Daher ist es wichtig, nicht nur arbeitsbezogene Telefonate und Videogespräche zu führen, sondern sich auch außerhalb dieser Themen zu bewegen. Nadine und ihre Kollegen haben hierfür ein virtuelles Mittagessen über Zoom organisiert und sich über private Themen ausgetauscht.
Home Office vs. Office
Für viele Unternehmen und Mitarbeiter gilt es aktuell, einen guten Mix aus Remote Arbeit und Office zu finden, der für beide Seiten passt. Denn auch viele Mitarbeiter haben die Vorteile des mobilen Arbeitens in den letzten Monaten für sich entdeckt. Für Nadine bringt das Arbeiten von zu Hause viele Vorteile mit sich, doch eine gute Mischung aus Remote Arbeit und Office macht für sie ein gutes Arbeitsleben aus: „Aktuell habe ich mich gut an die Remote Arbeit gewöhnt und finde eine Mischung aus Arbeiten im Büro und Arbeiten von zu Hause angenehm. Ich kann mir dadurch viel Zeit in Bus und Bahn sparen, aber verliere gleichzeitig nicht den Kontakt zu Kollegen.“
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